Lot

32

Spontini, Gaspare: Lalla Rûkh. Festspiel mit Tänzen und Märschen, componirt und Ihro Kaiserlichen

In Herbstauktionen 2019

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Köln
Spontini, Gaspare: Lalla Rûkh. Festspiel mit Tänzen und Märschen, componirt und Ihro Kaiserlichen Hoheit der Grossfürstin Alexandra Feodorowna von Russland, gebornen Prinzessin von Preußen, ehrfurchtsvoll zugeeignet vom Ritter Spontini ... Klavier-Auszug vom Componisten. Berlin: In der Schlesingerschen Buch- und Musikhandlung [1821] (Plattennr. 1082). 23 x 31 cm. 61 SS. (r. 63 SS.; eingefügt S. 12/(13) mit Romanze Der verschleierte Prophet 2e/3e Vers [in der fortlaufenden Paginierung berücksichtigt] sowie S. (44/45) mit Romanze der Nurmahal 2e/3e Vers [in der Paginierung übersprungen]). Vollständig in Kupferstich (Plattennr. 1082).

Schwarzes langgenarbtes Maroquin mit Gold- und Blindprägung. Die Decken mit zweifachem Rahmen, der innere blind mit einem stilisierten Blattfries und einer Goldfilete, der äußere breite dreiteilige Rahmen mit umlaufendem schmalen goldgepr. Fries aus gefiederten Blättern und breiter goldgepr. Bordüre aus stilisierten Blüten, fächerförmigen Elementen und Voluten, in den Ecken Lyramotive; im Mittelfeld der Titel in goldgepr. arabischen Lettern. Der flache Rücken an Kopf, Schwanz und in der Mitte mit einer Reihe von verschied. Goldbordüren, dazwischen ein Blindstempel mit Greif-Motiv. Stehkanten mit Eckvergoldung, Dublüre aus breiter vierteiliger Goldbordüre mit Fries aus gefiederten Blattornamenten u.a., der hintere Spiegel bezogen mit hellblauem Seidendamast, der vordere Spiegel mit einem anonymen Ölgemälde, auf dem Vorsatz handschriftl. bez. "Vue d'Erdmannsdorf sur Arendsdorf/ et la Schneekoppe/ en Silesi/ Vallée de Schmiedeberg/ 1822".

(Einband an Rücken und Kanten berieben, Vorderdeckel im Mittelfeld mit Druckspur. Das Gemälde im vorderen Spiegel am äußersten re. Rand unten mit kl. Fehlstelle, der hintere Spiegel mit stärkeren Feuchtigkeitsspuren. Die Vorsatzblätter ebenfalls durch Feuchtigkeit betroffen und am oberen Rand mit unterlegten Defekten. Der Buchblock im Ganzen stärker gebräunt. Die beiden Einsatzblätter mit ca. 3 mm schmaleren Rändern, das erste lose beigefügt, das zweite eingefalzt.)

RISM 452521133. - Die Musik zum Festspiel 'Lalla Rûkh', nach einem Gedicht von Thomas Moore, schuf der Königl. Generalmusikdirektor Gaspare Spontini. Die Uraufführung fand am 27. Januar 1821 im Königl. Schloss in Berlin statt. Fast der gesamte Berliner Hofstaat wirkte als Darsteller mit. Die Gesangspartien wurden von professionellen Sängerinnen und Sängern übernommen, deren Namen im Klavierauszug den einzelnen Nummern vorgedruckt sind. Darstellerin der Titelrolle war die Großfürstin Alexandra Feodorowna; ihr Mann, Großfürst Nikolai trat als König der Bucharei auf. Beteiligt als bucharischer Prinz war auch Prinz Carl von Preußen.
Von Prinz Carl von Preußen (1801–1883) findet sich auf dem fliegenden Vorsatz eine eigh. Widmung: "Prince Charles of Prussia to Anna Louisa Walker./ 10.th 7ber 1822". - Die Widmungsträgerin konnte von uns nicht identifiziert werden.
Die bemerkenswerte, sehr feine Ansicht im vorderen Spiegel, gemalt auf Weißblech, ist nicht signiert und stammt offensichtlich von einem deutschen Meister. Sie zeigt den Blick von Erdmannsdorf auf die Schneekoppe und scheint im oberen Stockwerk des dortigen Schlosses aufgenommen zu sein. Schloss Erdmannsdorf war zu dieser Zeit Sitz des Grafen Neidhard von Gneisenau. Nach dem Tode Gneisenau erwarb König Friedrich Wilhelm III., der schon mehrfach, teils mit seiner Familie in Erdmannsdorf zu Gast war, dieses Schloss und ließ es von Schinkel umgestalten. Das Hirschberger und Schmiedeberger Tal am Rand des Riesengebirges galten als bevorzugte Gegend für die Sommerschlösser der Hohenzollern.
Der Herrsteller des Einbandes ist möglicherweise im Umkreis des Berliner Hofes zu suchen. Am ehesten kommt dafür der Berliner Hofbuchbinder und alleinige Buchbinder für die Königl. Bibliothek Carl Jacob Ludwig Lehmann (tätig 1791 – 1823) in Frage, von dem repräsentative (unsignierte) Einbände ähnlicher Art für die Königliche Familie bekannt sind.
Spontinis Klavierauszug zu 'Lalla Rûkh' ist, vor allem mit den eingeschobenen Notenblättern, von größter Seltenheit und verdient als Widmungsexemplar in diesem einmaligen Einband besondere Aufmerksamkeit.
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24.00 % buyer's premium on the hammer price
7.00 % VAT on buyer's premium and other charges; not indicated and not reclaimable; VAT margin scheme
Spontini, Gaspare: Lalla Rûkh. Festspiel mit Tänzen und Märschen, componirt und Ihro Kaiserlichen Hoheit der Grossfürstin Alexandra Feodorowna von Russland, gebornen Prinzessin von Preußen, ehrfurchtsvoll zugeeignet vom Ritter Spontini ... Klavier-Auszug vom Componisten. Berlin: In der Schlesingerschen Buch- und Musikhandlung [1821] (Plattennr. 1082). 23 x 31 cm. 61 SS. (r. 63 SS.; eingefügt S. 12/(13) mit Romanze Der verschleierte Prophet 2e/3e Vers [in der fortlaufenden Paginierung berücksichtigt] sowie S. (44/45) mit Romanze der Nurmahal 2e/3e Vers [in der Paginierung übersprungen]). Vollständig in Kupferstich (Plattennr. 1082).

Schwarzes langgenarbtes Maroquin mit Gold- und Blindprägung. Die Decken mit zweifachem Rahmen, der innere blind mit einem stilisierten Blattfries und einer Goldfilete, der äußere breite dreiteilige Rahmen mit umlaufendem schmalen goldgepr. Fries aus gefiederten Blättern und breiter goldgepr. Bordüre aus stilisierten Blüten, fächerförmigen Elementen und Voluten, in den Ecken Lyramotive; im Mittelfeld der Titel in goldgepr. arabischen Lettern. Der flache Rücken an Kopf, Schwanz und in der Mitte mit einer Reihe von verschied. Goldbordüren, dazwischen ein Blindstempel mit Greif-Motiv. Stehkanten mit Eckvergoldung, Dublüre aus breiter vierteiliger Goldbordüre mit Fries aus gefiederten Blattornamenten u.a., der hintere Spiegel bezogen mit hellblauem Seidendamast, der vordere Spiegel mit einem anonymen Ölgemälde, auf dem Vorsatz handschriftl. bez. "Vue d'Erdmannsdorf sur Arendsdorf/ et la Schneekoppe/ en Silesi/ Vallée de Schmiedeberg/ 1822".

(Einband an Rücken und Kanten berieben, Vorderdeckel im Mittelfeld mit Druckspur. Das Gemälde im vorderen Spiegel am äußersten re. Rand unten mit kl. Fehlstelle, der hintere Spiegel mit stärkeren Feuchtigkeitsspuren. Die Vorsatzblätter ebenfalls durch Feuchtigkeit betroffen und am oberen Rand mit unterlegten Defekten. Der Buchblock im Ganzen stärker gebräunt. Die beiden Einsatzblätter mit ca. 3 mm schmaleren Rändern, das erste lose beigefügt, das zweite eingefalzt.)

RISM 452521133. - Die Musik zum Festspiel 'Lalla Rûkh', nach einem Gedicht von Thomas Moore, schuf der Königl. Generalmusikdirektor Gaspare Spontini. Die Uraufführung fand am 27. Januar 1821 im Königl. Schloss in Berlin statt. Fast der gesamte Berliner Hofstaat wirkte als Darsteller mit. Die Gesangspartien wurden von professionellen Sängerinnen und Sängern übernommen, deren Namen im Klavierauszug den einzelnen Nummern vorgedruckt sind. Darstellerin der Titelrolle war die Großfürstin Alexandra Feodorowna; ihr Mann, Großfürst Nikolai trat als König der Bucharei auf. Beteiligt als bucharischer Prinz war auch Prinz Carl von Preußen.
Von Prinz Carl von Preußen (1801–1883) findet sich auf dem fliegenden Vorsatz eine eigh. Widmung: "Prince Charles of Prussia to Anna Louisa Walker./ 10.th 7ber 1822". - Die Widmungsträgerin konnte von uns nicht identifiziert werden.
Die bemerkenswerte, sehr feine Ansicht im vorderen Spiegel, gemalt auf Weißblech, ist nicht signiert und stammt offensichtlich von einem deutschen Meister. Sie zeigt den Blick von Erdmannsdorf auf die Schneekoppe und scheint im oberen Stockwerk des dortigen Schlosses aufgenommen zu sein. Schloss Erdmannsdorf war zu dieser Zeit Sitz des Grafen Neidhard von Gneisenau. Nach dem Tode Gneisenau erwarb König Friedrich Wilhelm III., der schon mehrfach, teils mit seiner Familie in Erdmannsdorf zu Gast war, dieses Schloss und ließ es von Schinkel umgestalten. Das Hirschberger und Schmiedeberger Tal am Rand des Riesengebirges galten als bevorzugte Gegend für die Sommerschlösser der Hohenzollern.
Der Herrsteller des Einbandes ist möglicherweise im Umkreis des Berliner Hofes zu suchen. Am ehesten kommt dafür der Berliner Hofbuchbinder und alleinige Buchbinder für die Königl. Bibliothek Carl Jacob Ludwig Lehmann (tätig 1791 – 1823) in Frage, von dem repräsentative (unsignierte) Einbände ähnlicher Art für die Königliche Familie bekannt sind.
Spontinis Klavierauszug zu 'Lalla Rûkh' ist, vor allem mit den eingeschobenen Notenblättern, von größter Seltenheit und verdient als Widmungsexemplar in diesem einmaligen Einband besondere Aufmerksamkeit.
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Herbstauktionen 2019

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